Die Brustverkleinerung (auch Brustreduktion, Mammareduktion oder Mammareduktionsplastik genannt) ist ein Eingriff, mit dem entweder gesundheitliche Probleme behoben werden und/oder eine Steigerung des Selbstwertgefühls bzw. des seelischen Wohlbefindens erreicht werden soll – etwa durch die Korrektur ungleich großer Brüste oder einer erschlafften Brust. Viele Frauen fühlen sich nach einer Brustverkleinerung daher tatsächlich "erleichtert".
Zu den typischen Beschwerden bzw. körperlichen Problemen zu großer Brüste gehören
- Schmerzen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
- häufige Kopfschmerzen, die bis hin zu Migräneanfällen reichen können
- Haltungsschäden, die häufig dadurch entstehen, dass sich Frauen mit großen Brüsten bemühen, ihre Oberweite zu verstecken. Aber auch das Gewicht der Brüste selbst kann zu bleibenden Schäden der Wirbelsäule führen
- Büstenhalter führen zu Schnürfurchen an Schultern und Rücken
- Hautreizungen und Ekzeme in der Unterbrustfalte
- Probleme beim Sport und generell eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit
- Gefühlsstörungen an den Händen
- Psychische Belastungen, die dadurch entstehen, dass Frauen mit großen Brüsten häufiger angestarrt oder sogar verspottet werden. Frauen, die sich mit ihren Brüsten unwohl fühlen, sind häufig auch sexuell gehemmt, was sich negativ auf ihre Partnerschaft oder Partnersuche auswirkt
Sinnvoll kann eine Brustverkleinerung auch immer dann sein, wenn die Größe der Brüste nicht mit den übrigen Körperproportionen übereinstimmt (sogenannte Makromastie oder Gigantomastie), weil sich in Folge einer Hormonstörung das Drüsengewebe übermäßig vermehrt.